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Macht – Sieg der Liebe – Grenzen setzen

 7. Mai 2023

Von  Simone Sommer-Philipp

Da habe ich mir gestern nichts dabei gedacht, als ich mir die Krönung im Fernsehen anschaute. Ich erinnere mich genau, wie ich als 9 Jährige vor dem Fernseher kauerte und mir die Hochzeit mit Diana ansah. Ich weinte an ihrem Begräbnis 1997, ich verfolgte ihre Hochzeiten, nur die Beerdigung der Queen letztes Jahr ging irgendwie an mir vorbei. Gestern war also Programm, den großen Tag von King Charles zu beobachten. Nichtsahnend, dass ich später am Samstag in einen transformierenden, inneren Prozess gestoßen wurde.

Macht! Das Thema beschäftigte mich den ganzen Tag.

Wo ich mir in die Hose mache, wenn ich ein Video hochlade oder live gehe, zweifelt Charles nicht an sich und seiner Aufgabe, König des Commonwealth zu sein.

Wo ich mich frage, wie viel von allem ich sein darf: Wie viel Selbstbewusstsein, wie viel Powerfrau ist ok, wie viel Verletzlichkeit passend ist, wie viel ich gestatte ich mir, zu erreichen und vom Leben als Gabe zu beanspruchen, stellt sich für ihn nicht diese Frage.

Er stellt dieses Amt nicht in Frage. Es ist ihm von Geburt an gegeben und er wurde daraufhin erzogen. Es käme nie in Frage, dieses Amt abzulehnen oder an William weiterzugeben.

Charles ist König. So gehört sich das!

Wie oft stellen wir unsere Aufgaben in Frage oder trauen uns nicht an größere Projekte mit mehr Verantwortung heran. Für meine Freundin stellt es zum Beispiel eine Herausforderung dar, alleine zu ihrem Sohn nach Düsseldorf zu fahren. Mit Auto oder Bus, egal! Charles nimmt die Aufgabe an, Oberhaupt von Trilliarden Menschen zu sein, wir haben Ängste, nach Düsseldorf zu fahren.

Prunk und Luxus
Üppigkeit, pures Gold, Insignien, Kronen schwer wie Blei und sündhaft teuer. Mit einem Edelstein besetzt, um den Schlachten stattgefunden haben.
Purer Wahnsinn? Unnötig? Oder einfach „das gehört sich so“ ?

Was macht dieser Prunk und Protz und Status mit mir?
Lehne ich es ab, verteufele ich ihn oder hat das Gold einen neutralen Status für mich?

Bekloppt! Oder? Eine Achterbahn, die gerade in meinem Kopf abgeht.

Ich ging gestern den ganzen Tag schwanger mit der Frage:

Was traue ich mir noch nicht zu, was selbstverständlich wäre? Welche Aufgabe lehne ich in mir ab, weil sie als zu groß erscheint, obwohl sie mein Geburtsrecht oder meine Geburtsaufgabe ist?

Ist Macht gut oder schlecht oder ist sie einfach nur, was man daraus macht?

Mein persönlicher Star war Camilla! Ich feiere sie! Sie hat nie aufgegeben und einfach abgewartet, bis Charles für sie frei war. Nun ist sie Queen oder Königsgemahlin, whatever.

Und parallel erschien das Thema: Grenzen setzen!

Wo setze ich meine Grenzen zu weit, aus Angst, abgelehnt zu werden? Wo befinde ich mich immer noch in einer Spirale aus „Ich müsste - ich sollte“?

Um mich zu reflektieren benutze ich immer die „Hubschrauber-Perspektive“.

Wenn ich mich aus dem Hubschrauber heraus beobachte, meine Gefühle spüre, meine Absichten, aus denen heraus ich handele trägt dies dazu bei, die Person zu sein, die ich als meine Zielidendität sehe?

Oder sehe ich eine Person im Leben herumirrend, die aus Angst vor Ablehnung versucht, es allen recht zu machen?

Mein Leben hat allen gefallen, nur mir nicht?

Wie geht es dir heute? Hast du die Krönung beobachtet? Ich bin kein Fan von Monarchien, war aber stolz gestern, ein Teil dieser Zeremonie gewesen zu sein.
Wer weiß, wann William auf ihn folgt.

Ich bin dankbar für diesen Tag und die Erkenntnisse, die er ganz persönlich für mich bereithielt.

Durch die Krönung wurde mir wieder bewusst:
Wir alle sind King und Queen in unserem Leben .
Behaupte deinen Platz im Leben !
Nimm das Zepter in die Hand !
Trage die Krone immer aufrecht !
Nimm die Aufgaben in Demut und Dankbarkeit an
Zeige Selbstvertrauen und Mut, dich den Aufgaben, die für dich bereithält, anzunehmen!

Im Vertrauen, dass eine höhere Macht dir Kraft und Weisheit schenkt, Entscheidungen zu treffen.

Alles Liebe,

Deine Simone 



Simone Sommer-Philipp


Als Physiotherapeutin und Heilpraktikerin vereine ich das Beste aus Schulmedizin und Naturheilkunde und bringe es komplementär in Einklang.
Meine Passion ist es, als Therapeutin Patienten mit Schmerzen am Bewegungsapparat oder der Wirbelsäule Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Auch mit Handicap ist es möglich, ein schmerzfreies Leben zu führen.

Simone Sommer-Philipp

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