🌺 Kerstin und ihr Karpaltunnel ⭐️ ⚡️
Kerstin ist Finanzbuchhalterin mit Leib und Seele. Zahlen sind einfach ihr Ding.
Leider fand ihr rechter Karpaltunnel das gar nicht mehr toll, denn die ständige Computerarbeit an der Tastatur überlastete die Sehnen, führte zu Schwellungen und ihr Medianusnerv wurde komprimiert.
Letztes Jahr überlegte sich zudem ihre rechte Schulter, dass sie sich auf nassem Laub gerne ausruhen möchte und stürzte mitsamt der restlichen Kerstin auf den Boden.
Ihr Oberarmknochen brach dabei unsanft.
Ihre komplette rechte Seite litt zunehmend unter der Situation und so werte ich auch die Entzündung und Schwellung ihres Karpaltunnels.
Dieser sagte: "Och nö! Immer nur Tasten klimpern. Können wir nicht mal was anderes machen?"
Dazu sagte aber Kerstin "Nö", denn sie liebt ihre Arbeit und ihren PC.
Also wurde der Karpaltunnel operiert und der Medianusnerv dadurch entlastet. Außerdem hatte sich in diesem Bereich noch eine Zyste als Zeichen der Überlastung gebildet. Also auch raus damit.
Die Wundheilung verlief aber bisher nicht so problemlos. Die Hand und Teile des Unterarmes sind berührungsempfindlich, die Haut fühlt sich an wie Nadelstiche und als ob Strom durchfließt.
Man empfahl ihr, nochmal in die Klinik zu gehen und untersuchen zu lassen, eventuell eine neue OP wurde sogar in Aussicht gestellt.
Alles nicht so prickelnd!
"Moment", sagte ich, als sie mich um Rat bat, "so schnell schießen wir Saarländer nicht".
Wir mobilisieren sanft, entlasten das Handgelenk, wickeln Salbenverbände mit T. und tropfen L. zusätzlich auf den trockenen Verband.
Außerdem quaddeln wir weitflächig T. und L. und ein beruhigendes Nervenmittel um das Narbengebiet, um eine Wundheilung, Entzündungshemmung und Regeneration zu erreichen.
Nach nur 1 Behandlung war die Hand mobiler, weniger berührungsempfindlich und weniger angeschwollen.
Was würde so eine erneute Operation wieder alles kaputtmachen. MannMannMann! Und gewonnen im Sinne einer Gewebeheilung wäre nichts, im Gegenteil....
Lasst uns mehr im Sinne einer Heilung denken und überlegen, wie wir das Gewebe entlasten können und was der Körper von uns braucht.
Ich habe den besten Job der Welt!
Alles Liebe von ,
eure Simone