So war mein 2022/1 – ein Hühnchen ohne Federn - Blog Natürlich ohne Schmerzen
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So war mein 2022/1 – ein Hühnchen ohne Federn

 30. Dezember 2022

Von  Simone Sommer-Philipp

Anfang Januar 2022 fühlte ich mich wie ein gerupftes Huhn. Ein Hühnchen ohne Federn (wer kennt's?).

Wie der Hahn bei "Neues aus Uhlenbusch", der mit nur noch einer Feder ziellos durch die Strassen irrt und unter den Traktor gerät. Gockel Konstantin hieß er! (wer kennt's noch?)

Nach meiner Odyssee 2021, die ich hocherhobenen Hauptes verließ, erfasste mich die große Ziellosigkeit.

Ich hatte überhaupt keinen Plan, wie es mit mir und meinem beruflichen Leben weitergehen sollte.

Neue Jobsuche? Neue Bewerbung? Komplett schließen und was total anderes? Aussteigen?

Ich machte zur Abwechslung mal .... NIX!

Ließ meine Gedanken und meinem Leben freien Lauf, ließ kommen, was kommen wollte. Sah mir verschiedene Optionen an und entschied ... NIX!

Ich leckte meine Wunden, erholte mich und ließ meinen Gedanken und Wünschen freien Auslauf.

Ich konzentrierte mich nur auf meine Frage „WIE WILL ICH ES HABEN?“

und hatte gleichzeitig zum ersten Mal in meinem Leben keinen wirklichen Plan, wie es weitergehen sollte.

Ich kümmerte mich nicht um "WAS SOLLTE ICH? WIE WILL ES MEINE FAMILIE? WAS WÄRE AM SICHERSTEN". Das hatte ich vorhin erfolglos versucht und sah, wo es mich hingebracht hatte.

Ich gestattete mir große Träume à la "WAS WÄRE, WENN ALLES MÖGLICH WÄRE?"

Dazwischen feierte ich sehr abgespeckt etwas Faasenachd und wenn mich jemand fragte, was ich nun vorhätte und ob ich wieder voll Praxis machen würde, zuckte ich mit den Schultern.

So eine Phase hatte ich noch nie erlebt. Das alles war recht planlos für mein bisheriges Denken und Wirken.

Ich befand mich im freien Fall und hoffte, irgendwo an einer Klippe mit dem Rockzipfel hängenzubleiben.

Machte es mir Angst?
Kein bisschen.
Es fühlte sich total gut und überfällig an.

Ich ließ mich nicht drängeln, auch wenn Harald 3 x die Woche nach Antworten verlangte.

Ich zuckte die Schultern und wandte mich ab. Ich trieb in meinem Kosmos und ließ mich vom Leben nähren.

Ende Februar nahm ich an einem 3 Tage Workshop zu "Storytelling im Business" teil. Mit einer klaren Botschaft Menschen begeistern und zu Fans machen.

Welten öffneten sich und je mehr ich zuhörte, spürte ich neuen Wind unter meinen Flügeln. Meine Energie kam schrittweise zurück und meine Motivation hob nach und nach wieder den Kopf.

Sollte ich tatsächlich den Sprung zurück wagen, aber diesmal mit neuem Konzept und Strategie?

Denn ich wusste und spürte glasklar:
Neue Ergebnisse verlangen neue Methoden.
Weitermachen da wo ich aufgehört hatte, würde nichts verändern.
So agieren nämlich 90% der Menschen. Handeln wie zuvor und neue Ergebnisse erwarten.

Ich wusste, so kann es nicht weitergehen.

Ich fasste Mut, setzte mich über ALLE Hindernisse hinweg auch innerhalb meiner Familie und buchte!!!

Das große Programm im Business. Ich verpflichtete mich zu Arbeit, Umsetzen, ohne Wenn und Aber.
Kein Jammern, kein Nörgeln, kein "das geht bei mir nicht".
Ich versprach mir in die Hand und in mein Herz, meine Schranken zu überwinden im Handeln und vor allem im Kopf.
Ich sprang in mein neues Leben ohne doppelten Boden, setzte meinen Erfolg auf eine Karte und investierte erneut eine große Geldsumme.

In mein Unternehmen, in mein Leben und IN MICH!!

Ich begann mir wieder zu vertrauen, dass ich es hinkriege. Dass ich die Fähigkeiten, das Wissen und das Selbstbewusstsein habe, den bisherigen Verlauf rumzureißen.

War es leicht, die Stimmen in meinem Kopf in die Schranken zu weißen?
NEIN! AM ANFANG ÜBERHAUPT NICHT!

Ihr müsst wissen, dass mein Unterbewusstsein sehr stark ist und mich immer beschützen möchte. Insofern lässt es sich immer neue Tricks einfallen, um mich wie ein Schlangenbeschwörer einzulullen.

Ich zeigte meinem Kopf immer wieder die Schranken und erlaubte mir NEU ZU DENKEN.

So begann ich im Mai den ersten Teil des Mentorings, hatte aber immer noch keine Plan, was dies für mich bedeuten könnte.

Ich vertraute darauf, dass meine Wünsche nicht umsonst, sondern vom Himmel gegeben waren.
Ich gestattete mir, die Welt verändern zu wollen.

Ganz schön große Worte, die ich auf einmal in den Mund nahm und ganz schön ungewohnt.

So war ich doch zu Bescheidenheit und Unauffälligkeit erzogen worden.

"Kannst du nicht mit irgendwas zufrieden sein?" war ein Satz, den ich früher oft zu hören bekam.

Heute würgt es mich bei diesem Satz, denn "Zufriedenheit" bedeutet oft, seine Wünsche zu unterdrücken und SICH ZUFRIEDEN ZU GEBEN!


Simone Sommer-Philipp


Als Physiotherapeutin und Heilpraktikerin vereine ich das Beste aus Schulmedizin und Naturheilkunde und bringe es komplementär in Einklang.
Meine Passion ist es, als Therapeutin Patienten mit Schmerzen am Bewegungsapparat oder der Wirbelsäule Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Auch mit Handicap ist es möglich, ein schmerzfreies Leben zu führen.

Simone Sommer-Philipp

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  1. Ich finde Ihren Text sowohl formal als auch inhaltlich sehr ansprechend und wünsche weiter viel Erfolg mit der Neuausrichtung. Die dafür nötigen Qualitäten haben Sie ohne Zeifel.

    Ich bin schon länger in Kontakt mit Ihnen/Dir, habe auch bereit einige Anregungen in mein tägliches Übungsprogramm übernommen: Alles Gute, viel Erfolg!

    1. Super! Viele Dank für deinen Kommentar, liebe Annelie. Das sind meine Traumkunden – sie übernehmen Verantwortung und werden aktiv. Mega Lob an Dich und schön, dass ich dir schon weiterhelfen konnte. Kennst du meinen Natürlich ohne Schmerzen Club? Hier gebe ich in Live Trainings noch mehr Übungen und Hilfe für deinen Rücken. Kuck mal: Hier kannst du ihn dir ansehen:

      https://wie-geht.natuerlich-ohne-schmerzen.de

      Ganz lieben Dank und weiter so! Ich Feier dich!
      Deine Simone

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