„Warum sauer halt doch nicht lustig macht!“
Um das empfindliche Gleichgewicht von Säuren und Basen im Körper aufrecht zu erhalten, benötigt der Körper Maßnahmen, um anfallende saure Produkte des Stoffwechsels abzupuffern.
Er erreicht dies mit Proteinen, Phosphaten, dem Hämoglobin und Bicarbonaten. Die Bicarbonate stellen mit 53 % den größten Anteil der Puffersysteme im Blut dar.
Belastet eine zu große Säureflut den Organismus, werden logischerweise Basen verbraucht (Wie frü…her in Chemie: Säuren werden durch Basen neutralisiert. Da hat sich nichts dran geändert ;-)).
Wie fülle ich in der Praxis Bicarbonatspeicher auf?
Wie alle Heilpraktiker habe auch ich die Basica-Phase hinter mir.
Da wurde dem Kunden ein Basenpräparat zur Einnahme empfohlen, in der Hoffnung anfallende Säuren zu neutralisieren. Gut gemeint- und trotzdem falsch. Kippe ich mir Basen in den Magen wird der von Haus aus saure Magen (pH – Wert 3) neutralisiert. Geschieht dies öfter wird der Magen empfindlich gestört. Der Magen enthält nämlich Salzsäure und die braucht er auch, um den Speisebrei von Keimen zu befreien und Eiweiße zu verdauen.
Der Magenausgang öffnet dann nicht mehr, weil das pH-Wert-Gefälle zwischen Magen und Zwölffingerdarm fehlt. Bis hierhin also ganz schön dumm gelaufen. „Last but not least“ wird der Dickdarm in den basischen Bereich verschoben und landet bei 8,0, wäre aber optimal bei 6,4. Die Folgen sind Bauschmerzen, Blähbäuche, Darmpilze. Hmm…. und jetzt? Was tun?
Entsäuern ! – aber richtig!
Fortsetzung folgt