Grammatikalisch nicht korrekt, ich weiß!
Ich will dir damit die vielen Konjunktive, die vielen "Wenns und Abers" in dieser Aussage überspitzt zeigen. Der Konjunktiv deckt die Möglichkeiten ab, aber er stellt nicht die Wirklichkeit dar.
Hand aufs Herz, wie oft ertappst du dich bei den Gedanken, was du alles tun würdest, ändern wollen würdest, machen könntest, können tätest - wenn …
Ich höre solche Aussagen oft von meinen Patienten, wenn es zum Beispiel darum geht, ein regelmäßiges Übungsprogramm zu übernehmen. Gewohnheiten zu ändern.
Was rate ich ihnen? Richtig. Schmeiss die ganzen Konjunktive raus!
Dein Gehirn glaubt dir nämlich, was du denkst.
"Simone, ich versuche jetzt wirklich jeden Tag zu üben, versprochen."
Versuchen ist die kleine Schwester von Scheitern, meine Lieben!
Rede Klartext mit dir: Wenn du zu deiner Familie sagst, es könnte mal jemand den Müll rausbringen, wer wird es am Ende machen? Du selbst, weil sich auf dieses "könnte" niemand angesprochen fühlt. Ein klarer Auftrag hat da einen anderen Effekt.
Genauso klar sollst du dir deine eigenen Ansagen machen. Räum deine Gedanken auf, verbanne die Konjunktive und sprich und denke klar.
"Ich mache 10 Minuten meine Übungen."
"Ich kümmere mich um eine Lösung."
"Ich finde einen Weg."
"Ich gehe einmal pro Woche ins Schwimmbad."
Dein Gehirn wird dir glauben!
DESHALB: Füttere deine Synapsen mit positiven Gedanken, Ideen & Input.
Greif zu - Mein Buffet ist für DICH eröffnet!